Chronik 2018/4


Vom 01. bis 03.10.18 sind schon wieder 3 Fundkatzen zu uns gekommen, am 01.10.18 eine schwarze weibliche Katze aus der Rathenaustr. in Qlb und am 03.10.18 diese 2 wunderschönen Tabby Cats vom Kleers, gebracht weil sie wohl dort herumliefen und es ja bald kalt wird...die eine Katze hat etwas entzündete Augen, unser Tierart wird sich das morgen früh ansehen...sie sind aber jetzt nicht so wild oder verwahrlost das man denken könnte das es draußen geborene Kätzchen sind. Im Sinne der Tiere glauben wir dann halt mal wieder diese Abgabegeschichte, wer weiß was sonst mit ihnen passiert wäre, hätten wir sie nicht genommen, aber vielleicht ist es ja auch wahr. Na, wie auch immer, die Wahrheit werden wir ja eh nicht erfahren, jedenfalls bei den 2 Kleinen nicht. Für die Schwarze hoffen wir das sie irgendwo vermißt wird.


Unsere 2 scheuen Allröder Fundkatzen vom 19.09.18 kommen auch so langsam aus ihrem Schneckenhaus. Luna und Loki heißen die 2 Süßen. Etwas Geduld brauchen wir noch und dann suchen wir für die 2 auf jeden Fall ein Zuhause wo sie zusammenbleiben können. Eine große Wohnung oder Haus mit genügend Kurzweil dürfte ihnen genügen, sie haben sich hier auch mit den beengten Verhältnissen in denen sie zur Zeit leben müssen gut arrangiert. Sie sind stubenrein und zerkratzen nichts.


Als er Mitte Juli in Westerhausen eingefangen wurde war ein ängstlicher, fauchender, mißtrauischer und unkastrierter Haufen Elend. Auch nach seiner Kastration wollte er uns Menschen einfach nicht vertrauen und fauchte und spuckte uns an...deshalb entschieden wir ihn auf dem Tierheimgelände als Freigänger laufen zu lassen. Leider sahen wir ihn aber erst mal für längere Zeit nicht mehr. Nach einer Weile bemerkte ich immer öfter abends bei meiner letzten Futterrunde einen scheuen getigerten Kater der herum schlich. Seit ein paar Tagen nun weiß er genau das man ihm Futter hin stellt wenn er nur laut und lange genug miaut, auch dain wo er ganz ungstört ist. Und seit gestern nun ist aus dem scheuen und mißtrauischen Kater ein richtiger Kampfschmuser geworden. Sogar auf den Arm nehmen läßt er sich. Er ist so ein toller und lieber Kater. Wer möchte dem schönen Leo ein Zuhause als Freigänger schenken? In weiser Voraussicht hatte ich ihn bei der Kastration gleich mit chippen lassen. Morgen gibts noch ne Parasitenbehandlung und sobald ein Zimmerchen für ihn frei wird darf er wieder ins Katzenhaus ziehen...bis zu seiner Vermittlung.


Aktueller Stand der Bauarbeiten an unserer Katzenquarantäne...morgen kommt der Dachstuhl drauf. Bilder davon morgen. 


Die 2 winzigen Fundkätzchen die uns Ende letzter Woche vom Gewerbegebiet "Groß Orden" gebracht wurden haben nun auch schon eine nette Interessentin und können dorthin umziehen sobald sie ihre Entwurmung überstanden haben und etwas an Gewicht zugelegt haben. Stubenrein sind sie schon...und unglaublich liebebedürftig, aber das ist ja klar, eigentlich bräuchten sie ja noch ihre Mama, aber die war ja nicht auffindbar, und so ganz allein hätten sie es draußen nicht geschafft.


Nun ist diese liebe zutrauliche Katze schon seit dem 10.10.18 bei uns im Tierheim und noch immer wird sie nirgendwo vermißt??? Wer kennt die Süße, sie wurde im Wohngebiet "Kleers" in Quedlinburg gefunden, völlig ausgehungert lief sie einer Tierfreundin hinter her. Sie ist leider nicht gechipt.


Dank der tollen Unterstützung unserer lieben Tierheimfreunde Andreas und Michel Lochmann sowie der Firma Kuschel konnte an diesem Wochenende der Dachstuhl gestellt werden.


In den letzten Wochen war einiges los bei uns im Tierheim, der Bau macht Riesenfortschritte und jeden Tag gibt es mindestens ein Fund-oder Abgabetier. Alleine jetzt in den letzten 5 Tagen kam eine Fundkatze vom Kleers, eine blinde und taube alte Katze wurde von einer lieben Tierfreundin vorm Überfahren gerettet und zu uns gebracht, glücklicherweise fast zeitnah von ihren Besitzern wieder abgeholt. (sie hatte ein Schlupfloch im sonst eigentlich ausbruchsicheren Hof gefunden und die Gunst der Stunde genutzt) Ein Fundhund aus Blankenburg wurde uns gebracht und am nächsten Tag wieder von seinem Besitzer abgeholt, am Samstag mußten wir einen verängstigten Hundewelpen bergen der gerade noch davor bewahrt werden konnte, überfahren zu werden, auch er wurde zeitnah wieder abgeholt, und immer wieder Katzenkastrationen aus Gartenanlagen etc. Am Mittwoch hatte unser Tierarzt viel zu tun, 10 Katzen waren auf einmal zu impfen...und ja das alles immer nebenbei, neben der Hauptaufgabe, dem versorgen unserer Tierheimbewohner. Glücklicherweise konnten wir in den letzten Wochen wieder viele Tiere in ein neues Zuhause vermitteln, wir freuen uns sehr das so viele nette Menschen täglich den Weg zu uns finden und sich ein Tier von uns als neues Familienmitglied holen möchten. Nun sind die "Zahmen" und "Einfachen" fast alle vermittelt, aber trotzdem haben wir noch massig Katzen, vorallem noch etliche scheue Kätzchen die noch Geduld und Einfühlungsvermögen brauchen oder aber Katzen mit Handicap oder einem nicht ganz so einfachen Charackter. Aber das sich Geduld auszahlt, dafür sind Luna und Loki das beste Beispiel. Einst scheu und fauchig, sind es nun zwei super verschmuste und ultra niedliche Katzen geworden die sich ein liebevolles Zuhause wünschen in das sie zusammen einziehen können.


Für unser Halloweenfest am 31.10. suchen wir noch fleißige Helfer, vorallem Leute mit viel Fantasie die uns bei der Deko helfen möchten, noch einige tüchtige Kuchenbäcker/innen sowie Helfer bei der Betreuung der Stände. Denn obwohl die Arbeit von Jahr zu Jahr mehr wird, wird die Anzahl der ernsthaften Helfer immer weniger. Das ist sehr traurig und wir fragen uns wie es dann wohl in ein paar Jahren aussieht wenn wir alle auch älter sind und körperlich den täglichen Anforderungen im Tierheim nur noch bedingt gewachsen sind. Wo sind die jungen Menschen die ernsthaftes und bleibendes Interesse an Tieren haben, so wie es noch vor einigen Jahren war??? Denn die Arbeit in einem Tierheim ist keine Arbeit nach Stechuhr, man hat so gut wie nie pünktlich Feierabend, man ist fertig wenn das letzte Tier gut versorgt ist. Wer nicht mit Euphorie und viel Idealismus dabei ist wird schnell aufgeben weil der Tierheimalltag einem wirklich alles abverlangt, körperlich...aber vorallem seelisch. Wie oft habe ich nun schon den Spruch gehört: "Also ich könnte das nicht, all das Leid, die armen Tiere, wie hältst du das nur aus?" Tja, denke ich dann immer, genau das hab ich damals vor 15 Jahren auch gedacht als ich im Tierheim angefangen habe. Aber der Mensch wächst mit seinen Aufgaben, er lernt mit Situationen umzugehen, auch wenn sie schlimm sind. So unendlich viele Schicksale hab ich kommen und gehen sehen, so oft dachte ich, jetzt ist Schluß, das war´s, das tust du dir nicht mehr an, das verkraftest du nicht...aber jedesmal hab ich mich irgendwie immer wieder aufgerappelt und an die nächsten Tiere gedacht die meine Hilfe brauchen. Und ja, irgendwie geht es immer weiter. Dann heult man sich mal die Seele aus dem Leib, kuschelt mit "geretteten Seelen", liest Dankesbriefe, schaut sich alte Fotos an und schaut in die hoffnungsvollen Augen uns anvertrauter Schützlinge die ihr Leben in unsere Hand gelegt haben...und ja, dann geht es einfach weiter. So, genug philosophiert, wer möchte uns bei unserem Halloween-Fest unterstützen. Wir freuen uns über jede helfende Hand.


Am 16.10.18 wurden 3 Katzen zu uns gebracht...aus einer jahrelangen Animal Hoarding Haltung, gegen die man einfach nichts unternehmen konnte, die mit dem Ableben einer beteiligten Person ihr wohl hoffentliches Ende gefunden hat da die verbleibende Person weder finanziell noch körperlich oder mental dazu in der Lage ist sich um die vielen Tiere zu kümmern. Sobald bei uns genügend Platz ist, werden wir wohl auch noch die restlichen Katzen aufnehmen müssen, wieviele es wirklich sind wissen wir noch nicht wirklich. Über die Jahre haben wir in regelmäßigen Abständen Katzen und Hunde von dort aufnehmen müssen, kein Amt konnte etwas dagegen tun und das Sammeln unterbinden. Es handelt sich hierbei um 2 schwarze kastrierte Kater und ene schwarzweiße kastrierte Katze, alle so um die 3 Jahre. Einer der Kater hat Probleme mit der Atmung, ob es nun vom Streß kommt oder eine chronische Erkrankung ist wird beim Tierarzt noch abgeklärt. Alle 3 sind sehr sehr ängstlich, wir hoffen das sie sich schnell einleben damit wir für diese armen Seelen ein schönes Zuhause finden können. Wir möchten niemanden verurteilen der tierlieb ist, aber Tiere zu sammeln ohne ihnen den geeigneten Lebensraum und die Pflege und Aufmerksamkeit bieten zu können die sie brauchen, das ist keine echte Tierliebe, das ist falsch verstandene Tierliebe. Immer wieder hatten wir unsere Hilfe angeboten ihnen  Tiere abzunehmen, aber oft ohne Erfolg. Und nun ist wie so oft plötzlich alles aus dem Lot geraten und dann auf einmal sollen wir von heute auf morgen alle Tiere aufnehmen. Es ist traurig das wir oft belächelt werden wenn wir Menschen auf ihre "Tierhaltung" ansprechen weil sie der Meinung sind das es so in Ordnung ist, das die Tiere es doch gut bei ihnen haben. Aber jedes Lebewesen braucht Aufmerksamkeit und Zuwendung und es reicht nicht ihnen Futter zu geben, umso mehr Tiere man hat umso weniger Zeit bleibt für den Einzelnen. Und genau aus eben diesem Grund muß ich als Katzenpflegerin nicht jedes von mir aufgezogene Katzenkind behalten sondern es vermitteln, wenn auch oftmals unter Tränen. Aber ich merke jetzt immer öfter wie ich an meine Grenzen komme wenn ich nach einem anstengenden Arbeitstag im Tierheim bei mir zuhause mit genau der selben Arbeit weitermache weil ich mich um manchmal bis zu 15 Katzen kümmern muß, meine

Eigenen inklusive der Pflegekinder, ehe ich mich dann manchmal fast eine Stunde später mal ausruhen und einen Kaffee trinken oder etwas essen kann. Dies darf kein Dauerzustand sein, weder für den Mensch noch für die Tiere. Das kann auf Dauer nicht wirklich gut gehen und irgendjemand bleibt dabei auf der Strecke. Deshalb wurde uns Menschen die Fähigkeit des "Denkens" gegeben, damit wir rational handeln können. Wir sind die "Krone der Schöpfung", so heißt es. Doch wissen alle Menschen auch was dies wirklich heißt???


Diese kleine süße Katze ist uns am 17.10.18 aus Friedrichsbrunn gebracht worden, sie hatte dort laut schreiend in einem Holzstapel gehockt, keine Mama und kein Geschwisterchen weit und breit zu sehen. Zum Glück haben wir ja noch die 2 kleinen Winzlinge vom Gewerbegebiet "Groß Orden". So konnte die Kleine den Zweien zusammen ziehen. Sie vertragen sich auch sehr gut. Die Kleine ist wirklich eine entzückende Schönheit.


Huhu, ich bin´s mal wieder euer Hoby. Bei uns ist es jetzt etwas ruhiger, gestern ist die kleine Moni in ihr neues Zuhause umgezogen. Für mich gibt es ja auch schon supernette Interessenten, aber ich kann doch noch nicht umziehen solange meine liebe 4beinige Pflegemama Clary noch niemanden hat der sie haben möchte. Dabei ist sie so eine tolle Katze, 1 Jahr alt, superlieb, fürsorglich, verspielt, verschmust, anhänglich und ja, auch etwas verrückt, sehr temperamentvoll und etwas hyperaktiv, sagt meine Pflegemama immer. Clary braucht ein Zuhause als Zweitkatze zu einem ebenso aktiven und lieben Kater im selben Alter, oder als Ziehmama für eine kleine Katze, Geschlecht dann egal, reine Wohnungshaltung, Beschäftigungsmöglichkeiten und viel Platz zum Toben. Wenn Clary glücklich vermittelt ist, dann kann auch ich in mein neues Zuhause umziehen. Obwohl es unserer Pflegemama wohl das Herz zerreißt wenn sie uns 2 gehen lassen muß, aber sie hat gesagt das es besser so ist, so unendlich viele kleine Katzen wird es noch geben die ihre Hilfe und Fürsorge brauchen und Clary und ich sind einfach zu jung um in ihre "Alt-MännerWG" umzusiedeln. (Sie besteht jetzt noch aus Willy, 7 J. Ataxie-Kater und sehr ablehnend gegenüber Neulingen, Jonny, 13 Jahre, einäugig, aber superlieb, Stuart, 13 Jahre, sehr lieb und Lucky, 11 Jahre, er und Stuart sind ein eingeschworenes Team.) Meine Pflegemama sagt, sie wird über das Vierergespann auch mal berichten.


Überraschung am heutigen Morgen. 22.10.18. Diese Katze wurde vor dem Tierheim in einem Transportkorb ausgesetzt vorgefunden. Sie ist sehr gepflegt, wohlgenährt und zahm. Was mag wohl der Grund dafür sein das sie von ihren Menschen nicht mehr gewollt wurde???


22.10.18/ Es zerreißt mich gerade innerlich, ich weiß nicht ob ich meinen Schmerz mit euch teilen soll. Ich bin immer noch unsagbar traurig und fassungslos. Die süße kleine Luna ist plötzlich und unerwartet verstorben, sie war kerngesund, ohne irgendein Anzeichen einer Krankheit. Solch ein Schicksalsschlag reißt mir gerade förmlich den Boden unter den Füßen weg, zumal es eine so nette Interessentin gab die Luna und ihrem Bruder Loki ein neues Zuhause schenken wollte. Heute habe ich mit der Interessentin telefoniert, sie möchte weiterhin Loki nehmen und eine 2. Katze dazu, da Loki es ja nicht gewohnt ist allein zu sein. Aber heute morgen nach meinem freien WE in das Katzenzimmer zu kommen und Luna war nicht da, das war so unsagbar traurig, sie war so eine süße und liebe Katze. Als ich dann Loki in meinen Armen hatte und er sich an mich kuschelte musste ich meinen Tränen einfach freien Lauf lassen. Das Leben kann manchmal so grausam sein, ich bin sooo traurig. Warum mußte das passieren??? Das fragen sich sicher auch so unendlich viele Menschen, so viele geliebte Wesen verlassen viel zu früh diese Welt obwohl sie doch so sehr geliebt und vermißt werden und nichts und niemand sie jemals wird ersetzen können.


Hallo ihr Lieben, ich bin es mal wieder, der Joschi. Sicher erinnert ihr euch noch an mich, ich war der Ziehpapa der kleinen zarten Katzendame Moni, die jetzt ein schönes Zuhause gefunden hat. Ich wollte euch nur mal berichten wie gut es mir in meinem Zuhause geht. Alle sind sehr lieb zu mir und das Gefühl geliebt zu werden ist so toll. Ich wünschte mir dies für alle notleidenden und hilfsbedürftigen Geschöpfe, einen Platz wo sie hingehören und wo für sie gesorgt wird. Aber leider gibt es so unendlich viel Leid auf dieser Welt, nicht nur weit weg von uns, sondern vielleicht gleich nebenan, soviel hilflose Tiere die ein elendes Dasein fristen müssen. Meinem Frauchen geht es gerade gar nicht so gut, das viele Leid und die Hilflosigkeit wenn man nicht alle beschützen oder retten kann macht ihr zur Zeit sehr zu schaffen. Hoby, Clary und ich versuchen dann immer sie etwas zu trösten wenn sie so traurig ist wie gerade in diesen Tagen. Es vergeht kein Tag ohne neue Schicksale, heute abend (25.10.18) mussten wir vom Kleers mal wieder einen unkastrierten schwarzen Kater holen. Er lief dort wohl schon eine ganze Weile herum und niemand kümmerte sich um ihn. Morgen gibt es Fotos und nähere Infos zu ihm. Er ist auf jeden Fall superlieb, sehr verschreckt und sein rechtes Auge ist nicht in Ordnung. Es scheint fast als wäre er darauf blind, das wird aber noch genau abgeklärt. Für heute haben wir ihn erst einmal in Ruhe ankommen lassen.


5.10.18/ Die Bauarbeiten an unserer neuen Katzenquarantäne machen rasante Fortschritte dank tatkräftiger Unterstützer ohne die dies alles nicht möglich wäre. Immer alles unter strenger Beobachtung des obersten Bauleiters "Chappie".


Nicht schlecht staunte am 26.10.18 gegen  Abend der Besitzer eines Weidegrundstücks am Gewerbegebiet zwischen Thale und Warnstedt als ihm plötzlich diese sehr zutrauliche Katze in die geöffnete Autotür sprang und so tat als sei sie Autofahren gewohnt. Sie war auch nicht bereit das Auto wieder zu verlassen. Es hätte ja auch sein können das sie irgendwo vermißt wird deshalb wurden wir informiert. Bei uns im Tierheim schauten wir nach ob sie gechipt ist und ja, sie hat einen Chip. Einen holländischen. Wir setzten uns sofort mit Tasso in Verbindung, dort wird der Kontakt nach Holland hergestellt. Da sind wir ja gespannt wie diese Geschichte ausgeht.


Zusammen mit der Katze mit dem holländischen Chip haben wir heute am 26.10.18 schon wieder 4 Katzen aufnehmen müssen. Eine kleine schwarze Mietz wurde uns von einer Futterstelle gebracht, das Ordnungsamt Harzgerode brachte uns eine 10 Jahre alte Katze deren Besitzer ganz plötzlich verstorben war und niemand aus der Familie sich weiter um die Katze kümmern konnte. Und dann kam Katze Nr. aus der Haltung von der ich schon am 16.10.18 berichtet hatte. Ein wunderschöner silberfarbener 6 Jahre alter Maine-Coon-Kater. Fotos gibt es morgen, heute war es megastressig, vorallem waren heute auch sehr viele Interessenten da sodass in den nächsten Tagen einige Katzen ausziehen  können. Heute konnte ich auch Fotos von dem schüchternen schwarzen unkastrierten Kater (er heißt jetzt Andy) mit dem lädierten Auge machen. was komisch an der Sache ist, er ist den 2 letzten schwarzen unkastrierten Fundkatzen (einmal Kater, einmal Katze) sehr sehr ähnlich, vom Alter, vom Aussehen und auch vom Verhalten. Auch die Fundorte liegen gar nicht so weit auseinander. Aber wir wollen ja keine Behauptungen in den Raum stellen, aber komisch ist es trotzdem. Und da sitze ich nun Abend für Abend am Laptotp nach der Arbeit im Tierheim und der Versorgung meiner eigenen Tiere und mache mir Gedanken, erzähle ich von den täglichen Schicksalen, von unseren Sorgen und Nöten, von den tollen, herzergreifend schönen Sachen die auch bei uns passieren damit viele Menschen auf uns aufmerksam werden, uns unterstützen, und wir liebe Interessenten finden die einem Tier ein neues schönes Zuhause schenken möchten...damit man so vielen armen Geschöpfen helfen kann wie es geht. Denn ganz wichtig ist der Platz den ein vermitteltes Tier frei macht für ein Neues welches unsere Hilfe braucht.


Sicher seid ihr alle gespannt was aus der Fundkatze von gestern mit dem holländischen Chip geworden ist. Ihr werdet es nicht glauben, dank Tasso konnte der Besitzer ausfindig gemacht und informiert werden. Es ist ein Holländer der jetzt in Gernrode wohnt. Die Katze fährt gerne Auto und ist so sicher unbemerkt bei jemandem bis nach Thale mitgefahren. Auch ist sie ein unglaublicher Freigeist und legt auch zu Fuß gerne längere Strecken zurück, etwa als ihr Besitzer mal ein paar Kilometer weiter weggezogen ist, ist sie einfach immer wieder in ihr altes Zuhause zurückgelaufen. Wir sind froh das die ältere Katzendame nun wieder wohlbehalten zuhause ist.


Am 29.10.18 mussten wir schon wieder 2 Katzen aufnehmen, es kam ein Anruf eines Vermieters. Ein Mieter hat 2 Katzen, muß aufgrund einer sehr schweren Erkrankung in eine Spezialeinrichtung und es gibt keine Verwandten die sich um die Tiere kümmern können. In der Wohnung erwartete unseren Mitarbeiter ein Bild des Jammers...2 völlig verängstigte Katzen inmitten einer völlig verdreckten und heruntergewirtschafteten Wohnung. Das Einfangen gestaltete sich vorallem bei der bunten Miez äußerst schwierig und sie biß vor lauter Angst auch zu. Aber es gelang schließlich doch die 2 Katzen zu sichern und ins Tierheim zu bringen. Bei uns angekommen bekamen sie ein Einzelzimmer in Quarantäne. Sie sind völlig durch den Wind, sie sollen jetzt hier bei uns in einem sauberen Umfeld erst mal zur Ruhe kommen, dann schauen wir ob sie Vertrauen zu uns fassen. Wer weiß was sie die letzten Wochen durchmachen mußten weil ihr Herrchen sich aufgrund seiner Krankheit nicht mehr ausreichend um sie kümmern konnte. Schade auch das es viele solcher Schicksale gibt und viele von ihnen unbemerkt unter unser aller Augen passieren. Die soziale Vereinsamung nimmt immer mehr zu, das ist einfach nur furchtbar traurig, für Mensch und Tier.


Hallo liebe Tierheimfreunde, ich bin der Jonny und wohne nun schon seit 13 Jahren bei der Katzenmama vom Tierheim Quedlinburg. Einst hatte sie mich "zur Pflege" mit nach Hause genommen weil ich ein böse entzündetes Äuglein hatte, das ich dann genau wie der süße Hoby, leider verloren habe. Aber ich habe in all den Jahren gelernt damit umzugehen, am Anfang war es noch etwas komisch mit nur einem Auge. Aber mein Frauchen sagt immer zu mir das sie mich nicht zu sich genommen hätte wenn ich gesund gewesen wäre. Denn dann hätten sich ja sehr viele Leute für mich interessiert, aber so...mit meinem schlimm geschwollenen eitrigen Auge wollte mich niemand haben. Wenn die alle wüßten was aus mir für ein dankbarer, verschmuster und toller Kater geworden ist, sagt mein Frauchen immer, die würden sich in den Hintern beißen das sie mich nicht wollten. Ich bin ihr auch so unendlich dankbar das sie mich damals zu sich genommen hat und ich bei ihr bleiben durfte, nun sind wir noch zu viert. Alles ehemalige Pflegekinder die niemand wollte und die dann geblieben sind. Wir sind ein eingeschworenes Team, ich, der schwarze 14 Jahre alte Stuart, der 11 Jahre alte Lucky und Willy, das 7 Jahre alte Nesthäkchen mit Ataxie.(der ab und zu mal Stunk macht) Über die Jahre musste ich viele liebe Kumpel über die Regenbogenbrücke gehen lassen, sie alle waren ehemalige Tierheimbewohner die keiner wollte. Aber sie hatten ihren Platz in einem liebevollen Zuhause gefunden und mein Frauchen und wir "Übrigen" werden sie nie vergessen.


So, ein sehr schönes und gelungenes Halloweenfest durften wir heute mit ganz vielen lieben Menschen feiern. Wir waren wieder einmal überwältigt von der Flut an Tierfreunden die den Weg zu uns gefunden haben. Es gab viele nette Gespräche über ehemalige Schützlinge und Kontakte zwecks Neuanschaffung einer Katze wurden geknüpft. Die Spendenbereitschaft war einfach umwerfend, es ist der Lohn für unsere Arbeit, zu sehen wie sie geschätzt wird, indem all unsere Aktionen/Veranstaltungen etc. so gut angenommen und unterstützt werden. Deshalb hier ein großes großes Dankeschön an all unsere treuen Besucher, Spender, Sponsoren und vorallem auch an all unsere fleißigen Helfer ohne die wir so ein Fest alleine niemals auf die Beine hätten stellen können. Danke an die Dekorateure/innen, Kuchenbäcker/innen, Standbetreuer/innen, Aufbauhelfer und an alle die uns in jedweder Form immer wieder unterstützen.


31.10.18...Die weibliche ,knapp 1 Jahr alte Katze die am 22.10.18 vor dem Tierheim in einer Transportbox ausgesetzt wurde, war ja im Verhalten etwas zickig und unnahbar. Da man ja nie weiß bei Tieren ob sie vielleicht ein verstecktes Leiden und/oder Schmerzen haben, und man sie auf herkömmliche Weise nicht untersuchen konnte ohne Krallen oder Zähne zu spüren zu bekommen, wurde ein TA-Termin unter Narkose gemacht. Sie wurde dann gleich kastriert, Auffälliglkeiten/Krankheiten die zu einer Verhaltensauffälligkeit führen konnten wurden nicht festgestellt. Das legt den Verdacht nahe das die arme Mietz wohl schon mehrmals in kürzer werdenden Abständen rollig gewesen sein mußte, und das dann als Wohnungskatze. Dann wurde sie unleidlich, kratzte, vielleicht verwechselte sie auch mal das Katzenklo mit dem Bett oder ähnlichem...Aber das sind nur Vermutungen, nach ihrer kastration ist die süße "Cherie" jedenfalls wie umgewandelt, schmeichelt, gibt Köpfchen und genießt es gestreichelt zu werden ohne Watschen. Anderen Katzen gegenüber ist sie zur Zeit noch "ANTI", aber das kann auch an der Hormonumstellung liegen, da wollen wir uns noch nicht festlegen. Wir freuen uns jedenfalls das aus der kleinen Kratzbürste eine "Mon cherie" geworden ist.


Diesen Bericht schreibe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Hoby und Clary haben jeweils ein neues Zuhause bei ganz lieben Familien gefunden, der Abschied von den Beiden fiel unserer gesamten Familie megaschwer und es flossen sogar Tränen, aber es geht ihnen dort prima und sie fühlen sich super wohl. Gerade Hoby war besonders mir sehr sehr ans Herz gewachsen, aber das ist nun mal das Los einer Pflegestelle...man muß loslassen können. Auch wenn es noch so schwer fällt, aber die Vernunft hat gesiegt, schließlich warten ja schon wieder die nächsten Pflegekinder darauf aufgepäppelt zu werden.


Andy, der unkastrierte Fundkater mit dem kaputten Auge der uns vom Kleers gebracht wurde, hat nun seine Kastration und die Untersuchung seines Auges gut überstanden. Dabei wurde festgestellt das es sich um eine alte Verletzung der Hornhaut handelt, leider inoperabel, er ist auf dem Auge auch blind, aber Andy kommt damit gut klar. Er durfte jetzt als "Hahn im Korb" in eine Weiber-WG umziehen. Andy ist ein sehr lieber, noch etwas mißtrauischer, zurückhaltender, aber auch verschmuster Kater. Wer weiß was er in seinem Leben schon alles mitmachen mußte, wer weiß woher seine Verletzung am Auge stammt. Wir suchen für den schönen Kater jetzt ein tolles, liebevolles und vorallem bleibendes Zuhause, gerne auch als Wohnungskatze zu Artgenossen.


Als kleines Betthupferl am 04.11.18 ein klitzekleines Video von unseren 3 Jüngsten.


Hallo, ich bin die Liloo, liebe Tierfreunde sind Ende September auf mich und meine 4 Babys aufmerksam geworden weil wir hier in Quedlinburg beim Kaufland um Futter bettelten. Glücklicherweise wurden wir eingefangen und ins Tierheim gebracht. Anfangs war ich den Menschen gegenüber mehr als skeptisch, nun aber habe ich gemerkt das sie es ja nur gut mit uns meinen. Mittlerweile darf meine Katzenpflegerin mich auch streicheln...und ja, so schlecht ist das gar nicht. Meine Babys und ich hatten ganz ganz viele Würmer und eins meiner Kleinen und 2 meiner Pflegekinder sind leider daran gestorben. Sie haben lange gekurt und die Katzenpflegerin und der Tierarzt haben alles versucht, aber die Kleinen konnten der Intoxikation einfach nichts entgegensetzen. Nun geht es mir und meinen "restlichen" Kitten aber wieder sehr gut. Ich wurde kastriert und meine Kleinen haben ihre 1. Impfung bekommen. Ich muß mit der Impfung noch warten weil bei der Kastration auch ein schmerzhafter Abszeß auf meinem Rücken geöffnet und genäht werden mußte. Das braucht zum Abheilen noch Medis. Naja, jedenfalls fühlen wir uns jetzt wohl und sicher, das Futter schmeckt und wir freuen uns darauf vielleicht bald in ein neues liebevolles Zuhause umziehen zu können. 3 meiner Kleinen haben schon Interessenten die sie in der nächsten Woche abholen dürfen. Der kleine schwarzweiße Kater und ich sind noch "frei".


Hallo, ich bin´s der liebe Joschi. Schaut mal was heute für ein schöner Tag war, da mussten gleich mal ein paar Fotos gemacht werden während meiner Gassirunde.


Guten Abend, ich bin Peter, ein 6 Jahre alter Maine-Coon Kater. Ich wurde zusammen mit den 2 schwarzen Katern Krümel und Hummel und der schwarzweißen Susan im Tierheim abgegeben weil mein Frauchen mit unserer Pflege überfordert war. Die 3 anderen sind sehr viel mutiger als ich und erkunden auch schon das Zimmer, aber ich habe noch viel Angst und sitze immer lieber in der Höhle vom Kratzbaum wenn die Katzenpflegerinnen rein kommen. Ich weiß ja das sie es gut meinen, aber ich traue mich einfach nicht heraus. Dabei ist es so schön wenn sie mich streicheln...ich glaube morgen traue ich mich. Dann gibt es auch Fotos von mir in meiner ganzen Größe. Denn ich möchte so gern wieder ein schönes Zuhause haben. Aber meine neuen Menschen müssen ganz viel Geduld mit mir haben und am schönsten wäre es wenn ich mit Susan zusammen umziehen dürfte, oder aber es ist schon eine liebe Katze dort die mir Gesellschaft leistet. Denn ich mag andere Katzen sehr gern und war noch nie in meinem Leben alleine ohne Artgenossen. Denn wenn man Angst hat in einer neuen Umgebung und mit neuen Menschen ist es wichtig das da jemand ist an dem man sich "festhalten" kann.


Einen wunderschönen guten Abend wünsche ich allen Tierfreunden, wir sind die neuen Besitzer von Hoby. Ich möchte gern regelmäßig Bilder von ihm schicken. Denn der kleine Stromer hat es mehr als verdient das ihr immer bescheid bekommt wie es ihm geht. Also er hat drei große Brüder bekommen Horst (auf dem Bild von Sabine) Leo (Horst sein Bruder) und unserem Opa Speedy. Leo hat ihn als erstes angenommen und geputzt ☺️☺️mit Horst und Speedy spielt er durch unsere komplette Wohnung 🙈 😅😅😅und krempeln alles um was nicht fest ist.... Einfach herrlich.... Nu schick ich erst mal ein paar Bilder


(10.11.18) Diese beiden Katzen wurden uns ja wegen Krankheit ihres Besitzers am 29.10. gebracht. Wie wir nun durch sichere Quellen erfahren haben sollen es die Katzen dort überhaupt nicht gut gehabt haben, es ist sogar von Mißhandlung und Futterentzug die Rede. Damit läßt sich auch ihr Verhalten erklären, die grauweiße ist schon zugänglich und läßt sich streicheln, die bunte Katze ist extrem ängstlich und fauchig. Na das ist ja dann auch kein Wunder. Gestern allerdings gab es eine Überraschung, beide waren so hungrig das dann auch die bunte Katze über ihren Schatten gesprungen ist und sich an den Futternapf gewagt hat obwohl ich noch im Zimmer war. Dann durfte ich sie sogar kurz streicheln, aber man sah ihr an wie gestresst sie in dem Moment war. Man möchte sich gar nicht ausmalen was sie alles erleiden mussten. Wir lassen ihr auch die Zeit die sie braucht um wieder richtig Vertrauen zu uns Menschen zu fassen. Sie wird schon merken das ihr hier bei uns nichts Böses widerfährt. Wir werden auch weitere Schritte zur Klärung einleiten. Wer sich an wehrlosen ihm ausgelieferten Kreaturen vergreift und seinen Frust und seine Wut an ihnen ausläßt hat eine Strafe verdient. Solch ein Verhalten ist das schlimmste Armutszeignis was sich ein Mensch selbst ausstellen kann, feige und in höchstem Maße verachtenswert.


Wer sich vielleicht wundert das nicht jeden Tag etwas Aktuelles auf unserer HP oder bei FB erscheint, ja an manchen Tagen wird mal kein Tier abgegeben, gefunden oder ausgesetzt oder wir müssen auch nicht jeden Tag zu Tierschutzeinsätzen ausrücken, und an manchen Abenden bin ich auch einfach zu müde und zu fertig um noch den "Schreibkram" zu machen. Dann geht ein einfach nichts mehr. Auch wenn es diesbezüglich mal ruhige Tage gibt, aber die tägliche Arbeit ist enorm, all die vielen Tiere, von denen manche schon eine gefühlte Ewigkeit bei uns leben so wie die Katzen Tobi, Mohrchen, Chappie und Lucy oder der American Pitbull Jack der schon seit fast 8 Jahren bei uns ist, müssen jeden Tag versorgt werden. Trotz der vielen, vielen Anrufe wegen tierischer Probleme, der Interessenten die in unser Tierheim kommen um sich ein Tier anzusehen, oder um sich einfach unser Tierheim anschauen möchten, uns mit Sach-oder Geldspenden überraschen oder all der anderen unvorhersehbaren Ereignisse darf die tägliche Versorgung der Tiere nicht darunter leiden, 7 Tage die Woche, egal ob Sonn-oder Feiertag. Denn dies ist unsere Hauptaufgabe. Gerade die älteren, nicht zahmen oder kranken Tiere bleiben oft bis an ihr Lebensende bei uns im Tierheim und sind auf uns angewiesen, vertrauen darauf das wir uns um sie kümmern. Jedes Jahr bleiben von all den aufgenommenen Hunden und Katzen etliche über die kein Zuhause finden und die dann Jahr für Jahr unseren festen Bestand mehren. Natürlich gibt es auch einige Todesfälle zu beklagen durch Alter oder Krankheit, gerade die letzten 3 Jahre waren schlimm, viele ältere Tiere sind über die Regenbogenbrücke gegangen, aber uns bleibt nie lange Zeit zu trauern weil schon die nächsten armen Geschöpfe unsere Aufmerksamkeit brauc

Unser ganzer Tierheimbetrieb kostet jeden Monat einen Haufen Geld, Löhne, Betriebskosten, Tierarzt usw. Geld das in keinem Verhältnis zu den festen Einnahmen (Umlagen der Städte und Gemeinden mit denen wir einen Fundtiervertrag haben, bei dem eine 24 Std. Bereitschaft inklusive ist) steht. Obwohl wir uns als Tierschutzverein wirklich sehr glücklich schätzen können das die Gemeinden uns so wohlgesonnen sind und wir eine für unsere Breiten sehr hohe pro Kopf-Umlage bekommen reicht dieses Geld allein bei weitem nicht um unseren Tierschutzverein und unser Tierheim finanziell abzusichern. Mehr denn je sind wir auf Spenden angewiesen und sind auch hier mehr als dankbar das wir so guten Zuspruch in unserer Bevölkerung haben und all unsere Veranstaltungen oder Spendenaufrufe so gut angenommen und unterstützt werden. Das ist sehr sehr wichtig für uns.

Gerade in den letzten Monaten ist uns auch bewusst geworden das man es niemals allen recht machen kann. Und das man sich für seine Handlungen ständig rechtfertigen muss. Und das alles obwohl die Arbeit immer mehr wird und uns immer weniger Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Gerade ist die SOTA Maßnahme einer lieben Kollegin nach 3 Jahren ausgelaufen und nun sind wir nur noch zu zweit im Katzenhaus. Zwar kommen auch ehrenamtliche liebe Helfer, aber nicht immer zu festen Zeiten sodass man diese Helfer auch nicht permanent in den Arbeitsalltag einbinden kann. Es ist ja auch verständlich, niemand möchte gerne dieselbe Arbeit umsonst machen für die die festangestellten Mitarbeiter bezahlt werden. Es nützt auf lange Sicht auch nichts wenn die Helfer ständig wechseln da die Tiere eine Weile brauchen um sich an neue Gesichter zu gewöhnen. Auch für die Helfer braucht es eine Zeit bis sie sich an die Arbeitsabläufe gewöhnt haben und man sie guten Gewissens auch mal alleine lassen kann, schließlich geht es ja hier um Lebewesen die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Da muß man schon wissen was man tut und wie man handeln muß wenn ein Tier krank ist o.ä. Aber nicht jeder der mit Tieren klar kommt kann auch mit Menschen umgehen, aber dies ist auch ein sehr wichtiger Aspekt bei uns. Denn wir als Tierschutzverein sind auf das Wohlwollen der Menschen angewiesen, ohne Spender und Sponsoren sind wir aufgeschmissen. Es gibt unzählige Momente wo einem fast der Kragen platzt, man sich aber innerlich immer wieder zur Ruhe mahnt weil es die Sache einfach nicht wert ist. Aber man kann tausend gute Taten tun, ein Fehltritt und alles ist dahin. Wenn man als Tierheimmitarbeiter so richtig mit Leib und Seele dabei ist, so wie wir ( und wie hoffentlich alle) dann ist es irgendwann so, das man auch nicht mehr abschalten kann, das man all die Sorgen mit nach Hause nimmt, das die Gedanken ständig um die Tiere kreisen. Sei es, weil gerade ein Tier krank ist, oder ein schwieriger Hund da ist für den man ein Zuhause finden muß weil man ihm im Tierheim einfach nicht gerecht werden kann und die Zeit gegen einen arbeitet, denn jeder Tag im Zwinger verschlechtert die Lage. Aber kein Hund, keine Katze, kein Kleintier wird eingeschläfert weil es zu lange im Tierheim ist, oder weil es lebenslang Kosten verursacht oder aus anderen nichtigen Gründen, nur aus einem Grund wird ein Tier bei uns erlöst, wenn es unheilbar krank ist und sein Leben nur noch eine Qual ist. Aber selbst dieser Schritt wird vorher genau überdacht und ist jedes Mal ebenso traurig für uns als wäre es das eigene Tier.

Im Interesse der Tiere wünschte ich mir das man dem Tierschutz von Seiten der Regierung mehr Aufmerksamkeit schenken würde, das die Menschlichkeit wieder mehr in den Fokus rückt und nicht Reichtum, Macht und Ansehen. Wir sollten alle nicht vergessen das wir nur ein Leben haben, wir als Menschen wünschen uns glücklich zu sein, materielle Werte sind uns wichtig, wir wollen immer mehr als der andere, es zählt nur noch der Profit, wir gehen dafür über Leichen und stellen uns über die Tiere, wollen die ganze Welt beherrschen. Und dafür tun wir so vielen Geschöpfen jeden Tag so unendlich weh, nur für unser Wohl. Muß das denn alles sein??? Tiere hingegen möchten einfach nur leben, mit ihren Lieben zusammen sein, ihre Kinder aufwachsen sehen, sie kennen keinen Neid, keine Mißgunst. Ist dies nicht viel erstrebenswerter als der ganze Mammon? Und sollte nicht jeder Mensch das Leben dieser unbedarften Geschöpfe schützen? Stattdessen wird Geld in unsinnige und unnütze Sachen wie Waffenherstellung, Blattgold auf dem Essen, Silikon-Implantate, Milionen-Villen, Privatjets und so vieles mehr, gesteckt. Aber ein Leben zu retten, einer gequälten Kreatur ein Leben zu schenken ist tausendmal mehr wert als all dieser ganze Mist, von dem wir Menschen denken das wir ihn brauchen.

Ich wünsche mir als Katzenmama für unsere Katzen das wir noch lange durchhalten, denn jeder der in den letzten Wochen unser Tierheim besucht hat, sei es als Interessent oder als Besucher hat sicherlich mitbekommen mit welch enormen Arbeitsaufkommen wir täglich zu kämpfen haben, ich hoffe sehr das niemand unserer Besucher sich in irgendeiner Weise schlecht behandelt gefühlt hat und ich hoffe auch das wir bei allen in guter Erinnerung bleiben. Trotz des ganzen Stresses neben den täglichen Arbeiten (Bestandspflege) hatten wir in dieser Woche eine enorme Vermittlungsquote bei den Katzen. Vom 05.11.18 bis heute 10.11.18 konnten wir 10 Katzen vermitteln, ein Katerchen kann morgen noch umziehen wenn er sich einfangen läßt.

So lang sollte der Text eigentlich nicht werden, aber sich mal alles von der Seele schreiben zu können ist eine Art von Selbstheilung, um sich jeden Morgen erneut dem täglichen Leid und Elend stellen zu können.

Ich wünsche mir für uns alle, Mensch und Tier... mehr Mitgefühl und Rücksicht.

In diesem Sinne, gute Nacht...auf ein neues Morgen.


Sicher erinnern sich noch einige von euch an die hübsche, weiße Katzendame Lucy. Sie war zu uns ins Tierheim gekommen weil sie ihr Herrchen und die Zweitkatze attackiert hatte. Wir konnten sie dann ein paar Wochen später an eine nette Familie vermitteln wo sie all das hatte was man ihr in ihrem alten Zuhause nicht bieten konnte. Dort wohnte sie nun seit Anfang August. Doch leider verfiel sie wieder in ihr altes Verhaltensmuster. Lucy ist sehr sehr geräuschempfindlich und erschreckt sich leicht, dann beißt sie zu. Leider hatte dann die Tochter der Familie auch Angst vor Lucy, was ja verständlich ist. Hier bei uns im Tierheim ist Lucy wieder die liebe, verschmuste Katze als die wir sie kennengelernt haben, noch nicht ein einziges Mal ein Ausraster, obwohl es ja hier nicht gerade stressfrei ist, zumal sie ja nicht so auf andere Katzen steht. Unergründliche Katzenseele...Also, nächster Versuch. Gesucht wird ein absolut ruhiges, streßfreies Zuhause bei katzenerfahrenen geduldigen Tierfreunden ohne Kinder und Artgenossen. Schön wäre gesicherter Freigang, z.B. eingenetzter Balkon/Terasse etc. Es wäre doch unglaublich schade wenn diese 3 Jahre alte Schönheit den Rest ihres hoffentlich noch sehr langen Lebens in Einzelhaft in einem kleinen Gehege im Tierheim verbringen müsste. (Die tollen Bilder sind von Sherin, einer lieben Freundin die mich am Samstag im Tierheim besucht hat)


2 zuckersüße Schätze kamen am 13.11.18 zu uns ins Tierheim. Eigentlich nur zum kastrieren und dann sollten sie wieder zurück in die Gartenanlage, wir dachten ja sie sind scheu. Aber als ich dann heute morgen die Box saubermachen wollte fingen Beide an zu schnurren und zu schmusen das ich es einfach nicht übers Herz brachte sie wieder zurückzugeben. Für wilde Katzen ist es auf jeden Fall das Beste wieder an ihren Futterplatz zurückzukehren, aber diese 2 absolut zahmen reizenden Tierchen haben ein richtiges Zuhause verdient. Nun, da ja mein Katzenzimmer zuhause frei war nachdem Hoby und Clary ausgezogen sind wollte ich eigentlich mal etwas kürzer treten. Aber ein Blick in diese Gesichter hat mein Herz "wieder mal" zum Schmelzen gebracht. Tonio, der schwarzweiße Kater und Jenna, die getigerte Katze sind ca. 6 Monate alt und suchen nun auf jeden Fall gemeinsam ein Zuhause mit Freigang oder eine große Wohnung/Haus mit gesichertem Balkon. Obwohl sie ja bis jetzt nur draußen gelebt haben sind sie total lieb in der Wohnung und haben von Anfang an das Katzenklo benutzt. Es sind wirklich 2 ganz zauberhafte Geschöpfe. In den nächsten Tagen gibt es mehr Fotos.


Diesen prachtvollen unkastrierten Kater mussten wir am 18.11.18 gegen Abend während unseres Bereitschaftsdienstes aus Ballenstedt holen. Er treibt sich nun schon seit dem Sommer dort herum, wird hier und dort gefüttert, es gab auch schon Erkundigungen in der Nachbarschaft. Aber der schöne Samson (wie wir ihn jetzt genannt haben) gehört niemandem dort. Das ist uns einfach unverständlich, denn er ist wirklich ein unglaublich lieber und toller Kater. Gechipt ist er leider nicht.


Die Auszählung ist beendet! Wir gratulieren folgenden Vereinen herzlich zum Erreichen von Phase 2:

A Tierheim Quedlinburg
B Sternenzauber & Früchenwunder e.V.
C Spielleute des SV Germania Gernrode e.V.

🎉 Ihr könnt ab sofort bei uns im Mettehof für euren Verein voten und damit bis zum 4. Dezember direkt bestimmen, welcher Verein die Spende über 1000,– € bekommen soll. Einfach den Stimmzettel ankreuzen. Die Box steht schon bereit!

Wir danken allen Teilnehmern bis hierher fürs Mitmachen und freuen uns auf eine hoffentlich spannende Phase 2!

Euer Mettehof

aufgeregt hier: Quedlinburg.


Wer kennt oder vermißt diesen kastrierten und sehr zutraulichen nicht mehr ganz jungen Kater? Er wurde am 19.11.18 in der Lindenstr. in Quedlinburg aufgefunden weil er schon seit einiger Zeit dort ziellos herumlief. Er ist nicht gechipt.


Wir suchen dringend eine Pflegestelle für unseren Dobermann Rüden Sanjar. Er hat ja vor kurzem erst sein Herrchen verloren und es hat sich leider noch kein passender Interessent für ihn gefunden. Vielleicht aus Langeweile oder auch Kummer hat er sich einige offene Stellen am Hinterbein geleckt. Einen  Kragen duldet er nicht, besser gesagt, er schreddert ihn. Deshalb ist er jetzt in einer Pflegestelle, damit man ihn unter Kontrolle hat, und er sich den nächtlichen Verband nicht abreißt und am Tage nicht leckt wenn der Verband entfernt wird damit Luft an die Wunden kommt, sonst können sie ja nicht heilen. Hier bei uns im Zwinger ist eine 24 Std. Beaufsichtigung nicht möglich, in seiner Pflegestelle schläft er  mit auf dem Sofa, ist stubenrein, superlieb und anhänglich. Aber leider kann er dort nur bis zum Wochenende bleiben. Sanjar ist ein sanfter Riese, er bindet sich sehr schnell an seine Bezugsperson und man merkt eigentlich gar nicht das er ein Dobermann ist. Wichtig zu wissen ist das Sanjar keine Treppen mehr steigen kann aufgrund einer Arthrose, deshalb sollte seine Pflegestelle ebenerdig wohnen. Es ist wirklich dringend das wir bis zum Wochenende jemanden finden der Sanjar zu sich nimmt. Tierarzt-und Futterkosten werden übernommen. Bitte nur aus der näheren Umgebung, ca. 20-30 km, da einige Tierarztkontrollbesuche  anfallen.


Dobermann-Opa Sanjar hat eine ganz tolle Pflegefamilie gefunden..vielleicht sogar FÜR IMMER, das wird man dann sehen. Wir freuen uns sehr für ihn. Er ist so ein toller Hund, er hat es verdient einen schönen und wohlbehüteten Lebensabend zu verbringen.


Huhu, ich bin der kleine Wobbel, meine Katzenpflegerin hat mich so genannt weil ich seit kurzem ein paar Gleichgewichtsstörungen habe und manchmal etwas hin und her wackle beim Gehen. Nun bekomme ich so eine leckere Paste, hhhmmm, wenn Medizin immer so gut schmeckt. Ihr kennt mich und meine Familie ja schon, meine Geschwister und ich wurden zusammen mit unserer Mama Liloo hier in Quedlinburg an einem Einkaufszentrum ausgesetzt, da kamen manchmal so große Autos und haben viel Krach gemacht, da hatten wir immer Angst. Aber seitdem wir hier sind kümmern sich alle sehr toll um uns. Seit ein paar Tagen sind Mama, ich und mein Ziehgeschwisterchen in das große Katzenhaus umgezogen, meine 2 Geschwister haben zusammen eine neue Familie gefunden. Nun wohnen wir hier in einem schönen großen Zimmer mit 3 anderen kleinen Kätzchen, die sind auch echt cool, mit denen kann man toll toben. Es macht einen Riesenspaß den großen Kratzbaum rauf und runter zu wetzen, meine kleine Behinderung stört mich dabei überhaupt nicht. Heute war die Katzenpflegerin ganz oft bei uns im Zimmer und hat mit uns gekuschelt und gespielt und hatte dabei immer so ein viereckiges Kästchen in der Hand und hat mich damit beobachtet. Was sie damit wohl gemacht hat??? Es gucken auch immer viele Besucher in unser Zimmer und sie sehen dann ganz verzückt aus wenn sie uns sehen und haben so komische quietschende Stimmen, ach ja, die 2beiner, die sind schon manchmal echt drollig. Eine gute Nacht wünscht euch der kleine Wobbel


Ein paar süße Schnappschüsse von Jenna und Tonio (alias Susi und Strolch). Nun haben die 2 Zuckerschnuten auch unser Schlafzimmer erobert, sie waren ganz fasziniert vom Fernseher...und danach ganz relaxt auf der Biberbettwäsche eingekuschelt.


Darf ich vorstellen, Kater Fritzi, der "vorerst" Unnahbare. Er ist ca. 2017 geboren, kastriert und geimpft. Wir erhielten vor einigen Wochen einen Hilferuf von einer sehr netten älteren Tierfreundin der dieser liebe Kater zugelaufen war. Leider hatten wir zu dieser Zeit keine Kapazitäten frei, zumal der Kater auch aus einem anderen Zuständigkeitsbereich kommt, deshalb wurde die Tierfreundin vertröstet und wir baten sie den Kater noch impfen zu lassen. Das tat sie dann auch, leider wurde sie dann krank und die Versorgung des Findelkindes war nicht mehr gesichert. So nahmen wir den Schönen auf. Erstmal findet er hier alles und alle doof und wohnt allein in einem großen Zimmer, aber ich hoffe sehr das er sich schnell beruhigt. Wir lassen ihm jetzt einfach mal etwas Zeit um anzukommen. Der schöne Fritzi ist Freigang gewöhnt und kennt "eigentlich" auch den Umgang mit anderen Katzen. Wir warten mal ab...


Hallo ihr Lieben, es gibt wieder Neuigkeiten von Wobbel. Die haben wir mal in einem kleinen Video zusammengepackt. Wir wünschen euch viel Freude beim Ansehen.


Am 27.11.18 wurde uns aus einer Quarmbecker Gartenanlage dieser kleine Racker gebracht. Es heißt das dort einige Katzen von Anwohnern oder Gartenfreunden zurückgelasssn oder ausgesetzt worden sein sollen, eine Katze wurde schon von Gartenfreunden adoptiert, doch er blieb zurück. Zuerst dachten wir er ist scheu, aber nach einem Tag Eingewöhnung entpuppte sich der kleine Kerl als echter Kampfschmuser. Er ist nicht gechipt. Vielleicht wird er ja doch irgendwo vermißt???


Wer kennt oder vermißt diese süße Katze? Sie lief schon seit einigen Tagen laut miauend auf dem Münzenberg herum und bettelte um Einlaß. Sie ist etwas verschnupft, wir hoffen das sich Besitzer melden und sie nicht ausgesetzt wurde. Sie ist leider nicht gechipt. Am 29.11.18 gegen Abend wurde sie zu uns gebracht.


Hallo, ich bin das Pünktchen, ich wurde ja zusammen mit meinem Kumpel Knöpfchen am 29.10.18 ins Tierheim geholt. Es ging uns in unserem Zuhause nicht gut, unser Herrchen hatte uns gar nicht lieb, wir hatten oft kein Futter und kein sauberes Katzenklo. Ich hatte sehr viel Angst weil wir oft bestraft wurden obwohl wir gar nichts gemacht haben. Wir wollten doch nur geliebt werden, aber das konnte uns unser Herrchen leider nicht geben. Wir sind froh das wir jetzt hier bei lieben Menschen sind, wir fühlen uns sehr wohl und geborgen, alle sind sehr geduldig mit uns. Jetzt habe ich auch endlich den Mut gefaßt, mich wieder streicheln zu lassen...oh Mann ist das schön. Die Katzenpflegerin hatte so komische glitzernde Tropfen an den Augen als sie mich das 1. Mal anfassen durfte. Nun genieße ich es aber richtig, es ist so unglaublich toll keine Angst mehr haben zu müssen. Mein Kumpel Knöpfchen war schon eher mutig als ich, naja, wir Mädels sind halt sensibler. Nächste Woche dürfen wir in ein größeres Zimmer zusammen mit dem niedlichen grauweißen Kater aus der Gartenanlage umziehen. Das wird schön, hoffentlich mag er uns. ...und dann dürfen sich auch schon bald Interessenten bei uns vorstellen, wir möchten so sehr ein tolles Zuhause bei verständnisvollen Tierfreunden. Wir wünschen euch allen ein schönes Wochenende und einen besinnlichen 1.Advent im Kreise geliebter Menschen.


Sehr sehr oft in letzter Zeit bin ich traurig und mutlos, ich kann es einfach nicht mehr fassen wie kalt und gefühllos Menschen sein können. Die Schicksale mehren sich, es wird irgendwie immer schlimmer. Da sitze ich nun zusammen mit Mausi und Gizmo in unserem Gastkatzenzimmer bei uns zuhause, streichle ihr samtiges Fell, sehe in ihre vertrauensvollen Augen und stelle mir vor wie sie sich gefühlt haben müssen. Voller Angst im Dunkeln draußen allein, direkt an einer vielbefahrenen Straße....das ist einfach nur schrecklich. Einst hatten sie ein Zuhause wo sie auch Liebe bekommen haben müssen, sonst wären sie nicht so gepflegt und zahm, doch von einem Tag auf den anderen zieht eine Ascherslebener Familie weg und überläßt die 2 wunderbaren Geschöpfe einfach sich selbst. Wie kann jemand nur so etwas tun??? So wie sie aussehen und sich verhalten waren es ganz sicher reine Wohnungskatzen...und dann werden sie auf die Straße gesetzt. Nur Dank mitfühlender Menschen wurde eine Tierfreundin darauf aufmerksam und die Katzen konnten geborgen werden. Sie kamen bei einer lieben Notpflegestelle unter bis sie dann gestern bei uns einzogen. Wir schätzen die 2 so auf ca. 3 Jahre, Gizmo ist kastriert, bei Mausi muß das noch kontrolliert werden. Wir wünschen uns für diese tollen Katzen ein gemeinsames Zuhause bei lieben Dosenöffnern die sie nie im Stich lassen. Sie haben es mehr als verdient geliebt und umsorgt zu werden, auch wenn viele sagen "Es ist doch nur ein Tier". Aber Tiere haben auch eine Seele die Schaden nehmen kann. Dann ist es an uns Menschen ihre Seele zu heilen und sie alles Schlechte wieder vergessen zu lassen. Alle involvierten Tierfreunde sind immer noch unglaublich wütend und traurig. Ein großes Dankeschön an Elke Lindner und Mann sowie an Monique Kurzmann.


Und das nächste traurige Schicksal klopfte am 04.12.18 gegen morgen bei uns an, wenn auch telefonisch. Ein Anruf vom Tierschutzverein HBS, im Katzenhaus sitzt eine Frau mit einem Kater im Transportkorb den sie abgeben muß, aus schweren gesundheitlichen Gründen. In Anbetracht ihres gesundheitlichen Zustandes auch völlig nachvollziehbar, aber leider besteht in HBS zur Zeit Aufnahmestop und auch bei uns ist kein Platz mehr frei. Puh...da ratterte mein Kopf wieder, was nun tun??? Doch da fiel mir die liebe Elke Lindner ein, von der ich gestern die 2 Ascherslebner Katzen Mausi und Gizmo übernommen hatte, sie hatte ja nun wieder ein Notzimmerchen frei. Ganz lieb angefragt und natürlich ein "Ja" bekommen. Also zog dann der 4 Jahre alte kastrierte Kater Rambo zur Pflege dort ein. Der Arme hatte seit gestern abend in der Transportbox im Auto ausharren müssen weil sein Frauchen keinen Kontakt mehr mit ihm haben durfte. Das muß auch sehr schlimm für ihn gewesen sein. Aber in der Obhut der Pflegestelle ging es ihm schnell wieder besser, er hat schon mit seiner Pflegemama gekuschelt und schläft jetzt ganz seelig. Mit Männern hat er wohl ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Der liebe Rambo sucht ein schönes und ruhiges Zuause mit Freigang bei geduldigen Tierfreunden. Wie er sich mit anderen Katzen versteht wird noch getestet, jetzt soll er erst mal wieder zur Ruhe kommen.


Das Warten hat ein Ende 🥇

der Gewinner unseres Vereinsvotings ist das
Tierheim Quedlinburg

Wir wünschen frohes Schaffen mit der Spende über 1.000,– und bedanken uns bei Euch allen für eure Teilnahme. Mit Unterstützern wie euch kann sich jeder Verein glücklich schätzen! 😉❤️

Wir sind überwältigt das wir Dank eurer Unterstützung das Voting gewonnen haben, ihr seid wirklich unglaublich. Es ist so toll das ihr alle so hinter unserer Arbeit steht. Im Namen des gesamten Tierheimteams und aller Vierbeiner nochmals ein riesengroßes Dankeschön an alle die für uns abgestimmt haben und natürlich an das Team vom Mettehof für diese tolle Aktion. Wir freuen uns wirklich sehr darüber.


05.12.18 / Seit ein paar Tagen waren wir in großer Sorge wegen unserer hübschen, aber leider sehr scheuen Freigängerkatze Mäuschen. Warum sie von allen anderen Freigängern gemobbt wird kann keiner von uns Zweibeinern verstehen. Mäuschen ist eine so liebe Katze, stets darum bemüht ihren Artgenossen nicht aufzufallen. Deshalb hatte sie sich als Fütterungs- und Rückzugsort unser kleines Holzlager neben unserem Aufenthaltsraum auserkoren, dort konnte sie in Ruhe fressen und schlafen. Ansonsten unternahm sie Wanderungen auf der Altenburg, immer in Sichtweite des Tierheims. Doch vor ein paar Tagen fragten wir uns...wo ist nur das Mäuschen? War sie zum Frühstück da? Ein paar Tage war sie wie vom Erdboden verschluckt, doch dann tauchte sie wieder auf, total verängstigt (also noch um ein Vielfaches als üblich) und mit einem wirklich böse geschwollenen Auge. Aber einfangen ließ sie sich nicht und einer scheuen Katze in offenem Gelände hinterherzujagen, tja...schwierig. Wir bestückten eine Lebendfalle mit allerlei Leckereien, das Mäuschen umkreiste sie, miaute uns kläglich an, saß vor der Falle, beobachtete das Futter, mit gespitzten Ohren, verfolgte unsere Bewegungen und ging nicht in die Falle. Wir waren am Verzweifeln, wir wollten ihr doch helfen. Und dann endlich, der Hunger siegte, sie ging in die Falle. Endlich konnte sie zum Tierarzt, leider war ihr Auge aber so schwer verletzt das es entfernt werden mußte. Was zu der Verletzung geführt hat läßt sich nicht so genau sagen, entweder eine Kratzerei unter Artgenossen oder ein Unfall mit einem kleinen Ast. Fotos von dem geschwollenen Auge ersparen wir euch. Nun wohnt das Mäuschen bis auf Weiteres im Katzenhaus, mal sehen wie sie sich wieder einlebt. Vielleicht wird sie ja doch noch zahm. Das ist ihre 2. Chance.


Zum Abschluß dieses sehr ereignisreichen Tages möchte ich als Katzenmama ( mit einem dicken Kloß im Hals aufgrund der absolut tollen Anteilnahme an unseren Beiträgen) nur eins noch sagen...Im Namen unseres gesamten Tierheims/Tierschutzvereins sind wir total überwältigt davon das wir das Voting bei "Vereint für euren Verein" gewonnen haben und uns über 1000 Euro Dank eurer Treue zu uns freuen dürfen. Das gibt uns den Auftrieb weiter zu machen, jeden Tag aufs Neue, trotz aller Bürokratie, allen Widrigkeiten zum Trotz, zum Wohle der Tiere...aber ohne EUCH, die ihr alle hinter uns steht, uns unterstützt, uns aufbaut, ohne EUCH wären wir NICHTS. Vielen vielen Dank, wir als Tierschutzverein können uns wirklich glücklich schätzen EUCH hinter uns zu wissen. Ich hoffe sehr das das niedliche Bild von unserem nun glücklichen Tierschutzhund Joschi eure Herzen aufs Neue erwärmt. Wir wünschen euch allen eine gute Nacht. Wir als Tierschutzverein sind unendlich dankbar dafür das wir EUCH haben. Schlaft alle gut.


Es gibt Neues von Gizmo und Mausi, den 2 ausgesetzten Katzen aus Aschersleben. Sie haben sich bei uns jetzt sehr gut eingelebt. Gizmo ist ein richtiger Kampfschmuser, gestern abend hat er mit mir zusammen im Bett ferngesehen. Mausi schaut immer mal kurz ins Schlafzimmer und legt sich dann aber wieder auf ihren Kratzbaum. Zwei absolut tolle liebe Katzen. Es ist uns allen immer noch absolut unverständlich wie man es übers Herz bringt sie einfach auszusetzen und sich selbst zu überlassen. Die Zeit draußen muß die Hölle für die 2 gewesen sein, voller Angst und ganz allein.


Hallo liebe Leute, ich bin der Peter, ja ihr kennt mich schon, aber bis jetzt konnte man nicht viel von mir sehen. Ich hatte solche Angst das ich mich immer in der Höhle vom Kratzbaum versteckt habe wenn Menschen ins Zimmer kamen. Zwar hat es mir auch gefallen wenn die Katzenpflegerinnen mich gestreichelt haben, aber rauskommen...nein, das wollte ich nicht. Aber vor ein paar Tagen passierte etwas ganz Komisches. Mein Kratzbaum wackelte und ruckelte und plötzlich wurde der Kratzbaum umgedreht und ich mußte aus meiner sicheren Höhle heraus...oh war das doof, ich wußte vor lauter Schreck gar nicht wohin. Dann wurde der Kratzbaum wieder an die Wand geschraubt, aber meine Höhle war weg. Oh je...Zuerst war ich ganz schön geschockt, aber dann entdeckte ich die tollen Bretter an der Wand von wo man sogar aus dem Fenster schauen konnte. Auch merkte ich das mir ja absolut nichts Böses geschieht wenn Menschen im Zimmer sind, ganz im Gegenteil. Ich wurde gestreichelt und gebürstet und konnte mich endlich in meiner vollen Schönheit zeigen. Und ja, es ist so schön keine Angst mehr haben zu müssen, heute durfte mir der Tierarzt sogar mit einem komischen Apparat in die Ohren schauen, und es war gar nicht schlimm. Hinterher gab es gleich was leckeres zum Frühstück und noch ein paar Streicheleinheiten. Jetzt macht mir mein Leben endlich wieder Spaß. Ich hoffe sehr das ich bald ein neues Zuhause finde, am liebsten zusammen mit Susan, meiner schwarzweißen Freundin. Das wäre so toll. Wir 2 mögen uns nämlich sehr. Wir möchten aber keine Freigänger werden, eine schöne geräumige Wohnung bei ruhigen und geduldigen Tierfreunden wäre unser Traum. Susan ist nämlich noch immer etwas mißtrauisch Fremden gegenüber, sie braucht eine Weile um mit Menschen warm zu werden.


Von einer süßen Vergesellschaftung möchte ich euch heute berichten. Den kleinen unkastrierten Kater Barny vom 27.11.18 aus einer Quarmbecker Gartenanlage habe ich euch ja schon vorgestellt. Er ist wirklich ein drolliges Kerlchen, jedesmal wenn man ihn streichelt macht er entweder Männchen oder manchmal auch regelrechte Purzelbäume. Vor ein paar Tagen nun wurde uns ein kleines getigertes ETWAS von einer Firma an einer Bundesstraße gebracht. Ein tierlieber Mitarbeiter hatte bei uns angefragt wie er sich verhalten soll da seit einigen Tagen eine kleine scheue Katze auf dem Gelände herumirrt. Da das Gelände ziemlich weit entfernt von einer Ortschaft ist lag es nahe das das Kätzchen eventuell dort ausgesetzt oder vielleicht sogar aus dem Auto...aber so schlecht wollen wir niht denken. Naja jedenfalls holte er sich von uns eine Lebendfalle und nach ein paar Tagen hatte er Erfolg und konnte das Kleine zu uns bringen. Hier möchten wir uns nochmals bei dem sehr lieben Mitarbeiter bedanken, er hatte das Kätzchen extra nachts mit Futter in die Halle gelockt damit sie es warm hat und nicht überfahren wird. Vielen vielen Dank dafür. Bei uns im Tierheim war das Miezchen erst mal voll durch den Wind, es bekam Futter und wir ließen es in Ruhe. Am nächsten Tag war es sehr interessiert an den anderen Katzen und miaute und rieb sich am Gitter, als ich aber zu ihm ging sprang es gleich auf das oberste Sitzbrett und schaute mich mit gespitzten Ohren an. Ich dachte, es ist doch so ein kleines ängstliches Ding, schaun wir mal ob es sich mit Futter bestechen läßt. Ich hielt ihm also den Napf hin, es schnupperte interessiert...und im nächsten Augenblick flog mir der Napf um die Ohren und die kleine Katze sprang wie ein Ninja mit allen Vieren in die Luft, beinahe auf meinen Kopf. Es kam mir vor wie in Zeitlupe, ich kämpfte mit Lachen und Erschrecken gleichzeitig. Es war wie im Film, schade das niemand das wirklich gefilmt hat. Meine Kollegin die die Tür zuhielt damit das Kleine nicht auf den Gang laufen konnte fragte ganz erschrocken ob sie helfen soll. Aber da war ja alles schon vorbei, obwohl es mir echt vorkam wie in einem Slow-Motion Karatefilm. Wenn ich daran denke muß ich immer noch lachen. Jedenfalls ließen wir das Kätzchen sich an diesem Tag erstmal wieder von seinem Schreck erholen. Gestern nachmittag aber schnappte ich mir Barny und setzte ihn zu unserem kleinen Ninja...und siehe da, es war Liebe auf den 1. Blick. Dank Barny ist der kleine Kater nun ein wenig aufgetaut und traut sich auch schon mal die Umgebung anzuschauen und tänzelt herum wie ein kleiner verliebter Gockel. Deshalb konnte man auch sehen das es ein Katerchen ist. Mal sehen wie sich die Freundschaft der Beiden weiter entwickelt, wir halten euch auf dem Laufenden. Eigentlich wollte ich gar nicht soviel schreiben, aber diese süße Geschichte musste einfach niedergeschrieben werden.


Schreck in der Morgenstunde, diese 2 weiblichen Katzen wurden am 10.12.18 gegen Morgen vor dem Tierheim in 2 Transportkörben vorgefunden. Na wenigstens nicht in Pappkartons oder völlig ungesichert, aber es wäre schön gewesen, hätte man noch ein Zettelchen dazu gelegt...wie sie heißen, wie alt sie sind etc. Nun tappt man wieder völlig im Dunkeln, vorallem warum wurden sie nicht mehr gewollt??? Es sind 2 so liebe Katzendamen, völlig verschreckt sitzen sie nun in ihrem Zimmerchen, verstehen die Welt nicht mehr. Ihre traurigen Augen zerreißen einem fast das Herz, wie kann man nur so etwas tun und seine einst geliebten Tiere wie Müll entsorgen??? Es wird immer immer schlimmer. Bitte teilt den Beitrag fleißig, vielleicht können wir ja dadurch irgendetwas über die Katzen und ihre ehemaligen Besitzer herausbekommen.


Katze Nr. 3 die heute am 10.12.18 bei uns eingezogen ist, ist diese zierliche, weibliche, sehr sehr hungrige, leider mal wieder nicht gechipte bengalartige Katze. Sie wurde uns vom Mühlenworth in Quedlinburg gebracht. Sie war dort plötzlich aufgetaucht und hatte lauthals geschrien. Umfragen in der Nachbarschaft waren erstmal erfolglos. Nun unsere Frage, wer kennt oder vermißt solch eine Katze? Morgen gibt es bessere Fotos, sie war einfach zu aufgeregt und hungrig heute.


23.55 Uhr ..Pssst...leise...es ist ja schon spät...huhu, ich bin es, der Gizmo. Ich wollte euch allen noch schnell eine gute Nacht wünschen. Wie ihr seht geht es mir und Mausi in unserer Pflegefamilie mehr als gut, wir sind sehr froh das sich so viele liebe Menschen um uns gesorgt und uns gerettet haben. Ich habe gehört wie unsere Pflegemama zu unserem Pflegepapa gesagt hat, das sie absolut nicht verstehen kann wie jemand so tolle und artige Katzen einfach nicht mehr liebhaben und sie auf die Straße setzen kann. Mausi und mit tut es auch sehr weh das wir plötzlich nicht mehr zur Familie gehören durften. Aber langsam heilen diese seelischen Wunden, seitdem wir gerettet wurden haben wir nur Güte und Fürsorge erfahren. Und wir möchten diesen lieben Menschen auch etwas dafür geben, unser grenzenloses Vertrauen. Wir fühlen uns endlich wieder geborgen und geliebt...jetzt fehlt nur noch die passende Familie für uns, sagt unsere Pflegemama. Und dann hat sie noch gesagt das diejenigen die uns bei sich aufnehmen dürfen sich unendlich glücklich schätzen dürfen weil wir richtige Traumkatzen sind. Naja, keine Ahnung was damit gemeint ist, wir sind eben so...Mausi und ich. Wir geben das zurück was wir bekommen. In diesem Sinne, schlaft gut ihr alle da in diesem Internet, ich bin schon fast eingeschlaf.......


Heute, am 15.12.18 habe  ich schon mein schönstes Weihnachtsgeschenk bekommen. Kein materielles "Ding"  kommt dagegen an. Heute haben wir Gino, den schwarzen Hütehund in seinem neuen Zuhause besucht um den Übernahmevertrag zu besiegeln. Ein wenig Bange war uns schon, wie würde er uns in "seinem" Zuhause empfangen. Aber alle Bedenken verflogen sofort als Gino uns schwanzwedelnd begrüßte und unsere Hände ableckte. In seinem neuen Zuhause wird er nicht im Zwinger und nicht nur  im Garten gehalten, nein, er darf überall mit hin. Als wir dann mit seinem neuen Herrchen in der Küche saßen war Gino dabei und lag neben ihm. Ich kann gar nicht beschreiben wie glücklich ich darüber bin das dieser tolle Hund nun endlich sein Zuhause gefunden hat. Beim Schreiben dieser Zeilen laufen mir die ganze Zeit die Tränen übers Gesicht, aber diesmal vor Freude. Manchmal dauert es eben bis für ein Tier der passende Mensch gefunden wird, aber bei diesen Beiden stimmt die Chemie perfekt, Gino ist zufrieden und glücklich und sein Herrchen auch. Und nichts anderes wünschen wir uns für all unsere Schützlinge, auch wenn es oft schwerfällt sie gehen zu lassen, vorallem wenn sie eine Weile bei uns sind und man sie mehr als lieb gewonnen hat. Wir wünschen Gino und seinem Herrchen eine wundervolle Zeit miteinander und ich hoffe ihr alle auch. Er hat es mehr als verdient.