Patenschaften
Die Zahl der abgegeben Tiere nimmt ständig zu, sodass besonders die kranken, alten und scheuen Tiere es schwer haben ein neues Zuhause zu finden. Als ständige Tierheimbewohner haben wir zwischen ca. 15 bis 25 Katzen und 10 bis 15 Hunde.
Deshalb bekommen diese armen Geschöpfe hier bei uns im Tierheim ein Zuhause. Manchmal passiert es aber auch das sich Leute gerade für einen unserer schwierigen Fälle entscheiden, aber das ist die Ausnahme.
Futter und tierärztliche Versorgung unserer Dauergäste kosten natürlich sehr viel Geld, deshalb suchen wir dringend Tierpaten. Denn die Versorgung dieser Tiere muss immer gewährleistet sein. Viele von ihnen haben ein schlimmes Schicksal hinter sich und körperliche oder seelische Schäden davon zurückbehalten. Eine Patenschaft ist ab 5.- Euro monatlich möglich.
Jeder Tierpate erhält eine Patenschaftsurkunde.
Hier einige Tiere zur Auswahl:
Toni und Pinselchen wohnen zusammen mit Lisi in einem unserer Dauergast-Zimmer. Sie sind beide noch immer sehr scheu und vorsichtig uns Menschen gegenüber obwohl sie schon ein paar Jahre bei uns sind.
Teddy, geb. 2010. Schäferhund. Teddy wurde im April 2011 zusammen mit 2 Geschwistern im Stadtgebiet Ballenstedt eingefangen. So scheu wie sie waren liegt es nahe das sie von sog. "Vermehrern" stammen, die sie nicht losgeworden sind und sich dann durch Ausetzen der unerwünschten Welpen entledigt haben. Teddy ist zeit seines Lebens mißtrauisch Menschen gegenüber aber verträglich mit Artgenossen. Es ist mehr als traurig das er bis jetzt niemals erfahren durfte wie es ist ein Zuhause zu haben und seine Chancen auf Vermittlung auch nicht besonders gut stehen.
Lisi ist nun auch schon einige Jahre bei uns, Fremden gegenüber leider nicht so zugänglich. Deshalb fällt sie potientiellen Interessenten kaum auf. Ihr
Bruder Jerry ist leider am 12.03.18 verstorben.
Nachfolgend noch einige unserer Dauergäste
Lucy, geb. ca. 2009. Sie kam einst...vor vielen Jahren aus Friedrichsbrunn zu uns, sie wurde von Urlaubern eines Ferienhauses immer gefüttert, aber niemandem gehörte sie. Lucy ist immer noch sehr scheu und mißtrauisch, außer wenn es Käse oder Geflügelwurst gibt, dann läßt sie sich streicheln. Auch Lucy ist, genau wie Mohrchen eine kleine Herrscherin anderen Katzen gegenüber.
Paula, geb. ca. 2016. Paula kam zusammen mit ihren 2 Geschwistern die mittlerweile vermittelt sind aus einem Wohngebiet zu uns. Als die 3 noch klein und süß waren wurden sie gduldet und gefüttert...doch dann wurden sie größer, machten in die Beete usw. und störten dann. Paula wollte einfach nicht zahm werden und wurde deshalb Freigängerin bei uns und hat sich ihren Platz in der Gruppe erobert. Mittlerweile ist sie auch sehr zahm und anhänglich geworden. Vielleicht findet sich ja für sie auch noch ein eigenes Zuhause.
Bonny und Linda kamen 2017 als wilde kleine Kätzchen zu uns und wollten sich auch nicht zähmen lassen. So wurden sie, als sie alt genug waren, kastriert und dann in unsere
Freigängertruppe integriert. Sie hatten ziemliche Probleme sich zu behaupten und einen Platz in der Gruppe zu finden. Beide konnten sich draußen auch gar nicht mehr leiden und jagten sich
ständig. Im Sommer dann...war Bonny auf einmal verschwunden und wir dachten sie wäre überfahren worden o.ä. Aber dann sah ich sie vor kurzem bei Spaziergang mit Joschi im Brühl auf der
Wiese...wie sie vor einem Mauseloch lauerte. ich schlich mich langsam an und rief dann ihren Namen, sie stutzte, sah mich an...und lief dann davon. das machte mich traurig, aber andererseits war
ich auch glücklich das sie lebte und sehr wohlgenährt und gepflegt aussah. Ein paar Wochen später traute ich eines Morgens beim Füttern meinen Augen nicht...sie war wieder bei uns...und ist es
bis jetzt. Es scheint fast so als hätte sie den Sommer über Urlaub gemacht und sich dann wieder an uns erinnert. Nun vertragen sich die Sisters auch und toben mit Paula herum und verbünden sich
auch schon mal zusammen gegen unsere 2 alten Lady´s Mohrchen und Lucy. Unsere liebe Katze Bonny lag eines Tages einfach tot im Straßengraben...keinerlei Anzeichen
einer Verletzung...
Sunny, geb. ca.2020. Sie kam 2021 hochtragend zu uns ins Tierheim und brachte 6 wunderschöne Babys zur Welt und adoptierte noch ein Siebtes. Alle Kitten konnten vermittelt werden, aber Sunny wollte nicht zahm werden. Nach ihrer Kastration wurde sie dann in unsere Freigängertruppe integriert.
Unsere scheuen ehemaligen Mutterkatzen Brummi, Püppi und die 1äugige Luise stehen zwar auch zur Vermittlung...dies wird aber eher schwierig da die meisten Menschen keine scheuen Katzen
haben wollen. Deshalb bewohnen sie ein Zimmer zusammen, sie vertragen sich sehr gut. Obwohl Luise den anderen Katzen gegenüber manchmal ganz schön ruppig ist und Backpfeifen verteilt. Aber alles
in allem kommen sie miteinander klar.
Im letzten Quartal 2021 kam aus Straßberg eine scheue Mama mit ihren Kitten zu uns...2 verstarben, eins wurde vermittelt und der kleine freche Felix blieb über...freundete sich mit Jette
an, die mit ihren beiden Geschwistern von Felix Mama adoptiert wurde. Die 2 konnten vermittelt werden. Nach ihrer Kastration wurden Jette, Felix und seine Mama Freigänger bei uns...sie wollten
einfach nicht so wirklich zahm werden...und sie auf ewig einsperren...in einem klitzekleinen Zimmer....das ist auch nicht wirklich Tierschutz. Ein paar Tage ließen sich alle 3 nicht blicken und
wir dachten schon sie hätten sich woanders ein Zuhause gesucht...aber dann tauchten Felix und Jette wieder auf und freundeten sich mit unseren Freigängern an. Die Mama kam immer zum fressen wenn
es ganz ruhig im Tierheim war...Felix passte immer genau auf wo sie ihr Fressen bekam und wollte sie verjagen, warscheinlich konnte er nicht vergessen das sie ihm immer Kopfnüsse gegeben hatte
wenn er sich von uns streicheln ließ. Mittlerweile hat sich das aber gegeben und sie traut sich auch tagsüber ins Tierheim. Zwischen Felix und Jette hat sich eine niedliche Freundschaft
entwickelt...die 2 sind unzertrennlich.
Charly...er tauchte eines Tages plötzlich im Tierheim auf...ein dünner schwarzer Schatten...ständig auf der Flucht...mißtrauisch und immer hungrig. Dann wurde er immer mutiger, behauptete seinen Platz in der Gruppe. Er ist kastriert, aber immer noch schüchtern uns Menschen gegenüber.
Prinz Charming...auch er war eines Tages einfach da...sehr dünn, sehr scheu...und das blieb eine lange lange Zeit so...wir versuchten immer ihn einzufangen da er nicht kastriert war, aber er ist sehr schlau. Nun, seit ein paar Wochen hat eine Wandlung bei ihm stattgefunden, er ist unglaublich anhänglich, verschmust und zahm geworden. Verfolgt uns auf Schritt und Tritt und hat mächtig an Gewicht zugelegt. Er verträgt sich mit all unseren Freigängern sehr gut. (Morgen, 07.11.22 hat er Kastrationstermin...und so wie er sich entwickelt hat könnten wir uns sehr gut vorstellen das er auch ein schönes Zuhause finden kann.) Er ist wirklich ein toller Kater geworden.
Grauli...irgendwann im Sommer tauchte eine struppige, sehr scheue Katze am Zaun unseres Tierheims auf und saß in einem Gebüsch...wir stellten Futter hin...und das Kätzlein zog sich mehr
und mehr ins Tierheim. Aber es blieb scheu und mißtrauisch. Dann sahen wir das sich der Gesundheitszustand verschlechterte, Schnupfen, tränende Augen usw. Aber alle Einfangversuche
scheiterten...doch dann kam DER TAG (wie damals bei Maxi) da wußte Grauli das es jetzt Zeit ist sich helfen zu lassen weil es sonst...Naja ihr wißt schon. Von Stund an war der kastrierte Kater
Grauli zutraulich, liebebedürftig und so unendlich dankbar. Wir päppelten ihn erstmal ein bißchen auf und behandelten seinen Schnupfen und dann wurde beim Tierarzt ein großes Blutbild
gemacht...das Ergebnis war sehr ernüchternd...FIV und FIP positiv...und vom Moment des Ergebnisses zeigte er auch massive FIP Symptome...also wird er seit 22.10.22 mit dem Medikament behandelt
welches auch Maxis Leben gerettet hat. Das Spritzen gefällt ihm gar nicht, danach ist er immer ziemlich platt, aber er frißt endlich wieder und man kann förmlich zuschauen wie es ihm besser geht.
Bitte drückt alle ganz fest die Daumen für ihn, er hat es mehr als verdient. Wir wissen nicht wo er plötzlich her kam, wurde er ausgesetzt??? Darüber kann man nur spekulieren...nun ist er hier
und wir tun alles was in unserer Macht steht um ihm zu helfen. Er ist so unglaublich dankbar und wir freuen uns so sehr das er es uns erlaubt hat ihm eine Chance zu geben. Wir wollen uns gar
nicht vorstellen was er eventuell durchgemacht hat...er hat den Weg zu uns gefunden. Nun kann es nur noch besser für ihn werden.
(Harzsparkasse
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Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.